Die Schweizer Nordisch-Familie mass sich im Urserntal
Vom Freitag bis Sonntag, 23. bis 25. August, fand in Andermatt und Realp die 15. Ausgabe des Nordic Weekends von Swiss-Ski statt. Der grösste Off-Snow-Event der Langlauf- und Biathlonszene in der Schweiz wurde am Freitagnachmittag bei herrlichem Sommerwetter in Realp eröffnet. Im Biathlon stand ein verkürztes Einzel mit vier Schiesseinlagen auf dem Programm, und im Langlauf ein Klassisch-Sprint auf Rollski. Am Samstagvormittag folgte ein Berglauf vom Kraftwerk Göschenen via Teufelsbrücke hinauf zur Piazza Gottardo in Andermatt, den die Biathleten und Langläufer gemeinsam in Angriff nahmen. Abgeschlossen wurde das Nordic Weekend am Sonntag mit einem Skating-Distanzrennen in Realp. Unter den Teilnehmenden figurierten für einmal auch Toplangläuferinnen und -langläufer des Deutschen Skiverbands (DSV), die im Goms einen Trainingskurs absolvierten
Urner mit Rängen 9 und 36
Mit Dunja Walker und Nico Briker vom SC Unterschächen waren am diesjährigen Nordic Weekend von Swiss-Ski auch zwei Urner Nachwuchslangläufer vertreten. Für Dunja Walker resultierte bei den U20-Frauen im Overall-Ranking Rang 9. Die Unterschächnerin klassierte sich sowohl im Skatingrennen als auch im Berglauf auf dem 8. Platz. Im Sprint lief sie auf Rang 24. Den Gesamtsieg in der U20- Kategorie der Frauen holte sich Chiara Fröhlich (Bual Lantsch) vor Wilma Lauenstein (Vue-des-Alpes) und Saskia Barbüda (Lischana Scuol). Nico Briker beendete das Nordic Weekend in der U20-Kategorie der Männer auf Rang 36. Im Skatingrennen vom Sonntag lief der Unterschächner auf Rang 45 und im Berglauf auf Rang 35. Im Sprint am Freitag belegte er im Männerklassement Rang 69 von 87 Klassierten. Die U20-Gesamtwertung gewann Isai Näff (Lischana Scuol) vor Pierre Maccagnan (Bex) und Victor Gailland (Val Ferret). Im Biathlon waren keine Urnerinnen und Urner am Start. Bei der Elite holten sich Aita Gasparin und Gion Stalder (beide GardesFrontière) den Gesamtsieg. Während Aita Gasparin bereits zum sechsten Mal am Nordic Weekend triumphierte, konnte Gion Stadler seinen ersten Overall-Sieg feiern.