Nordisch: USV Meisterschaften Unterschächen 06.01.2017

Dominik Estermann + Céline Arnold neue Urner Langlaufmeister

Bei deutlichen Minustemperaturen trafen sich die Urner Skiclubs am Dreikönigstag zur Nordisch-Meisterschaft in Unterschächen. Dank dem Schneefall präsentierte sich das Raiffeisen Langlauf-Zentrum im schönsten Winterkleid. Aufgrund der am folgenden Tag stattfindenden ZSSV-Meisterschaften war das Wettkampfprogramm (kein Staffelrennen, kürzere Strecken) verkürzt worden. Die eisige Kälte führte jedoch dazu, dass die Verhältnisse "stumpf" und somit kräftezehrend waren.

Aufgrund des krankheitsbedingten Ausfall des Vorjahressiegers Markus Schuler wurde bei den Herren ein neuer Urner Meister gesucht. Wie bereits anlässlich des Weihnachtslanglaufs gelang dem Unterschächner Dominik Estermann eine starke Leistung. Mit klarem Vorsprung errang er den Titel vor Altmeister Roman Bricker (SC Unterschächen) und dem für den SC Edelweiss Bürglen startenden Andri Zgraggen.

Bei den Damen konnte Céline Arnold (SC Unterschächen) ihren Vorjahressieg verteidigen. Margit Abächerli (SC Geissberg Gurtnellen) und Sophie Andrey (SC Unterschächen) folgten mit knappem Abstand auf den ersten Ehrenplätzen.

Im Jugendbereich überzeugte insbesondere der SC Gotthard Andermatt. Sowohl den U16-Meister der Knaben als auch der Mädchen ging ins Urserntal. Auf dem Podest der Knaben standen Samuel Kägi (Gold), Noel Arnold (Silber, SC Unterschächen) und Tino Schuler (SC Gotthard Andermatt). Bei den Mädchen setzte sich Alessia Nager vor Fiona Christen (SC Unterschächen) und Kim Baumann (SC Gotthard Andermatt) durch. Linda Gisler (U10, SSC Schattdorf), Julia Gisler (U12, SSC Schattdorf) und Sophia Weiss (U14, SC Todtau) errangen in den jüngeren Mädchen-Kategorien den Tagessieg.

In der U10-Kategorie siegte Nico Briker. Die Brüder Rico und Tino Schuler (beide SC Gotthard Andermatt) erreichten in den Kategorien U12 bzw. U14 den Spitzenrang.

Wie USV-Nordisch-Chef Urs Briker anlässlich der Rangverkündigung korrekt anmerkte, dürfen angesichts der schwierigen Bedingungen alle angetretenen Athleten stolz auf ihre Leistung sein.